Coronakrise: Chancen und Risiken für Startups?

Die Coronakrise trifft auch die deutsche Wirtschaft und hat international deutlich Folgen. Aber welche Auswirkungen hat die Pandemie genau und welche Risiken ergeben sich durch Corona insbesondere für junge Startup Unternehmen? Kann die Krise auch als Chance gesehen werden und wie kann es einem jungen Unternehmer gelingen, trotz Rückschläge diese Ausnahmesituation zu meistern?

Auswirkungen der Coronakrise auf die Wirtschaft in Deutschland

Die Folgen der Krise treffen Startups mitunter am härtesten. Neben einem allgemeinen Rückgang im operativen Geschäft sowie einem Komplett-Stillstand in den strategischen Geschäften haben viele junge Unternehmen auch mit einem Rückzug der Investoren zu kämpfen. In der Folge droht vielen von ihnen ein gravierender Liquiditätsengpass sowie ein Ende der mittel- und langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten. Die Unternehmensgattung „Startup“ wurde von der Corona-Krise teilweise weit zurückgeworfen, sodass Arbeitsplatzverluste und ein Rückgang der Innovationsfähigkeit des Unternehmens ebenso drohen, wie die vollständige Vernichtung von betriebsinternem Kapital.

Mögliche Chancen für Startups durch die Coronakrise

Neben den Risiken, die natürlich immer im Mittelpunkt stehen müssen, hält die Covid-19 Pandemie auch viele Chancen für Startups bereit. Ein junges Startup hat gegenüber einem etablierten Unternehmen einen Riesenvorteil, denn es ist in der Lage, deutlich wendiger und flexibler auf Veränderungen zu reagieren. In der Krise hat sich gezeigt, dass wir einen Schub in Richtung Digitalisierung brauchen, weil es durchaus immer wieder zu unvorhersehbaren Zwischenfällen kommen kann, die das Arbeiten im Homeoffice nötig machen. Hierzulande muss in diesem Zusammenhang noch viel passieren und Startups können hierbei eine große Rolle spielen, indem sie neue, digitaler Geschäftsmodelle entwickeln. Corona hat schon jetzt wie ein Treiber für den digitalen Wandel gewirkt, sodass Startups diese Chance als langfristiges Wachstumsziel für sich einsetzen können.

Startups könne von der zunehmenden Digitalisierung profitieren

Die nahezu flächendeckende Verbreitung des Internets hat das Leben von Grund auf verändert. Es haben sich im digitalen Zeitalter zahlreiche Aspekte gewandelt, von denen die Wirtschaft betroffen ist. Vor allem für Gründer haben sich damit viele neue Möglichkeiten entwickelt, die regelrecht den kompletten Markt beflügelt haben. Und dabei scheint kein Ende des Trends ins Sicht – jedes Jahr kommen mit der Ausweitung der weltweiten Vernetzung neue Chancen hinzu, die es für Startups zu nutzen gilt. Davon sind alle Aspekte rund um die Ausrichtung, Führung und Gründung eines Unternehmens betroffen, sodass man regelrecht von einer neuen digitalen Revolution sprechen kann. Durch die hohe Flexibilität und den ungebrochenen Innovationsdrang ist der Startup-Sektor ein optimaler Repräsentant von neuen Trends und Möglichkeiten.

Möglichkeiten um sich als Startup erfolgreichen durch die Coronakrise zu bringen

Bislang ist das Ende der Corona-Krise noch nicht absehbar und viele Unternehmen mussten bereits einige Rückschläge in Kauf nehmen – vor allem in finanzieller Hinsicht. Doch trotz der schwierigen Lage ist es wichtig, dass Startups in dieser Phase nicht gleich ihr Geschäftsmodell über Bord werfen, sondern es gilt nach neuen Wegen und Möglichkeiten zu suchen. Die Bundesregierung hat speziell für junge Unternehmer spezielle Hilfspakete geschnürt, mit denen sich die Startups eine gewisse Zeit lang über Wasser halten können. Darüber hinaus sollten die Köpfe des Unternehmens unter Umständen neue Geschäftsmodelle ergründen, die weniger analog als vielmehr digital sind.

Eine weitere Möglichkeit sind die Reduzierung von Kosten, die täglich in Unternehmen anfallen. So bietet es sich etwa an die Energiekosten deutlich zu senken, um hier Geld einzusparen. Auch der Einsatz von weniger oder günstigerem Büromaterial, wie etwa die nachhaltige Senkung des Papierverbrauchs, die Verwendung von kostengünstigen Druckerpatronen von Drittanbietern oder der Einsatz von kostenloser (Open Source) statt kostenpflichtiger Software wie Office- oder Grafikprogramme können hier einen kleinen aber deutlichen Beitrag zur Kostenreduzierung leisten.

Von der derzeitigen Coronakrise ist die gesamte deutsche Wirtschaft betroffen und vor allem Startups haben es schwer, sich über Wasser zu halten. Wer allerdings jetzt die Chancen der Krise erkennt und umgehend nutzt, wird mittel- und langfristig einen lukrativen Geschäftserfolg verzeichnen dürfen.

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