Internationale Kommunikation: Worauf sollte Unternehmen achten?

Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im unternehmerischen Bereich stark an Relevanz hinzugewonnen. So ist der grenzüberschreitende Austausch heute ein wichtiger Faktor für den Erfolg auf globaler Ebene. Allerdings gestaltet sich die praktische Durchführung nicht immer leicht, da hier zahlreiche Hürden und Stolpersteine existieren. So ist die richtige Strategiewahl bei der Kommunikation eine wichtige Grundvoraussetzung für den Erfolg.

Welchen Einfluss hat die Globalisierung auf die Kommunikation zwischen Unternehmen?

Durch den stetig voranschreitenden Ausbau internationaler Handelsbeziehungen kommt der richtigen Kommunikationsstrategie im Bereich PR und Marketing eine fundamentale Bedeutung zu. Jedoch zeigt die Praxis, dass ein Großteil aller Unternehmen in Bezug auf die Kommunikation mit internationalen Partnern keinen klaren Strukturen folgt. In der Folge kommt es immer wieder zu Missverständnissen, deren Ursachen nicht selten auf die kulturellen Unterschiede zurückzuführen sind. Vor allem die Nichtbeachtung von fremden Sitten, Normen oder Werteorientierungen kann sich hier schnell als verhängnisvoller Fehler erweisen. Mit der richtigen Strategie lassen sich hingegen Probleme aufgrund von kulturellen Differenzen effektiv vermeiden, was die Erschließung internationaler Märkte vereinfacht.

Mit diesen 7 Strategien lässt sich die internationale Kommunikation effektiv verbessern:

1: Richtige Marketingstrategie wählen

Beim Thema Marketing und Kommunikation bildet die richtige Strategie eine wichtige Grundlage für den Erfolg auf internationalen Märkten. Hier muss unter anderem entschieden werden, ob eine globale oder multinationale Marketingstrategie angewendet werden soll. Während das globale Marketing das Ziel verfolgt eine einheitliche Weltmarke zu etablieren, werden bei der multinationalen Variante ländertypische Faktoren für jede einzelne Region berücksichtigt.

2: Eigene Kultur analysieren

Ein wichtiges Kriterium für die internationale Kommunikation ist das Verständnis der eigenen Kultur. Nur wer genau weiß, welche Verhaltensweisen und Wertevorstellungen für die eigene Kultur typisch sind, kann letztendlich die Unterschiede zu anderen Ländern bewusst verstehen. Wichtig ist dabei kulturelle Unterschiede nicht als besser oder schlechter zu bewertet, sondern sie als eine andere Art der Herangehensweise zu interpretieren.

3: Sprachkurse für bessere Ergebnisse

Ein Großteil der Missverständnisse bei der internationalen Kommunikation ist nach wie vor auf sprachliche Barrieren zurückzuführen. Vor allem kleine Übersetzungsfehler bei der Kommunikation oder Öffentlichkeitsarbeit können dabei schnell eine große Tragweite entwickeln. Unternehmen können Hürden dieser Art effektiv durch gezielte Sprachtrainings, strikte Vorgaben oder interkulturelle Coachings aus dem Weg gehen. Durch Maßnahmen dieser Art lassen sich ebenfalls stereotypische Sichtweisen beseitigen.

4: Unternehmen international aufstellen

Firmen, die schon während der Gründungsphase bei der Personalauswahl auf die Internationalität achten, können sich langfristig einen echten Vorteil in Bezug auf die interkulturelle Kommunikation schaffen. Insbesondere die Rekrutierung von Fachpersonal aus einem entsprechenden Zielland vereinfacht die Kommunikationsarbeit deutlich. Auch die Auslagerung von einzelnen Abteilungen in das Ausland kann interkulturelle Prozesse reibungsfreier gestalten.

5: Gestik und Körpersprache fremder Kulturen verstehen

Bei der internationalen Kommunikation denken viele Betroffene in erster Linie an mündliche oder schriftliche Verständigung. Jedoch findet ein Großteil der Kommunikation auf der nonverbalen Ebene statt. Auch hier gibt es zwischen den Kulturen teilweise erhebliche Unterschiede. So wird zum Beispiel in China ein Kopfnicken nicht als Zeichen für Verständnis wahrgenommen, sondern es ist lediglich ein Zeichen dafür, dass ein Gesprächspartner aufmerksam zuhört.

6: Kommunikation auf das Wesentliche reduzieren

Vor allem bei Absprachen, die nicht in der Muttersprache des entsprechenden Unternehmens durchgeführt werden, ist Einfachheit ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Da Vertreter von internationalen Unternehmen nicht selten nur formelle Ausdrucksweisen in einer Fremdsprache kennen, sind Abkürzungen und umgangssprachliche Begriffe unbedingt zu vermeiden.

7: Professionelle Unterstützung einholen

Besonders effektiv lassen sich Missverständnisse und andere Stolpersteine bei der internationalen Kommunikation durch das Engagement spezialisierter Fachkräfte vermeiden. Neben professionellen Übersetzern sind in diesem Zusammenhang ebenfalls Sachkundige wie unter anderem Kulturwissenschaftler eine echte Bereicherung für jedes international tätige Unternehmen.

Was gibt es abschließend zum Thema zu sagen?

Da internationale Geschäftsbeziehungen aufgrund der Globalisierung für viele Unternehmen immer mehr zur Pflichtaufgabe werden, sollten Firmen sich rechtzeitig auf die interkulturelle Kommunikation und Pressearbeit vorbereiten. Vor allem eine ausführliche Strategieplanung sowie eine zeitige Umsetzung entsprechender Maßnahmen erweisen sich hier als wichtige Grundvoraussetzungen.

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